Krsko (Slowenien)
Sehen wir die Sache mal so: wer nach Slowenien geht, braucht ein präzises Anforderungsprofil. Das sieht bei uns dann so aus:
Anforderung (A): Sehr gute Infrastruktur mit intermodaler Verkehrsanbindung (See, Luft, Schiene, Straße)
Das Ergebnis (E): perfekte Umsetzung in Slowenien, mit Hafen Koper, Airport Ljublijana, Schienenverbindung zu allen internationalen und nationalen Zentren, vollflächiges Autobahnnetz neu und strategisch gut ausgerichtet
A: vertretbare Arbeitskosten
E: hier darf man nicht nur die reinen Kosten bewerten, sondern auch die damit verbundenen Leistungen und Rahmenbedingungen, dadurch kann Slowenien entsprechend Punkten gegenüber Ländern in Europa, deren Lohnkosten niedriger sind
A: Hohe Verfügbarkeit von gut qualifizierten Arbeitskräften
E: Die Finanzkrise 2007 hatte auch Slowenien sehr zugesetzt. War die Arbeitslosenquote in 2003 noch bei knapp 7 Prozent, liegt sie heute bei etwa 13 Prozent
A: Kurze Entfernung zu Werken und Distributionszentren
E: setzt man einen weltweiten Bezug von zu bearbeitenden Produkten voraus, hat Slowenien insbesondere in Richtung Osten durch den Seehafen Koper einen deutlichen Pluspunkt zu verzeichnen. Durch die sehr gute Erreichbarkeit in Europa (Schiene, Luft, Straße) kann Slowenien ebenfalls Pluspunkte erzielen
A: Kurze Laufzeiten (kein Zoll)
E: Schengen und EU Zugehörigkeit haben zu sehr kurzen Laufzeiten geführt
A: Nähe zu weiteren EU Ländern mit ähnlichem Profil, z.B. Kroatien
E: Slowenien liegt hier sehr gut und kann dadurch auch als Ausgangsbasis für beispielsweise verlängerte Werkbänke dienen
A: Konstante Transport Laufzeiten
E: kaum Staus, sehr gute Verkehrsinfrastruktur, kaum Grenzkontrollen (aktuelle Ausnahmesituation im Zuge der Flüchtlingswellen) – die Rahmenbedingungen passen
A: Niedrige Kriminalitäts- und Korruptions-Indizes
E: Die Statistiken zeigen eine leichte Zunahme in den letzten Jahren. Slowenien liegt mit einem Index von 104 auf dem Niveau von Belgien. Vergleiche zu anderen Ländern zeigen aber, wie stabil und seriös das Land regiert wird: Liechtenstein 106, Schweden 107, Luxemburg 133, Türkei 196. Deutschland liegt um einen Wert von 95
A: Moderner Seehafen
E: Die Häfen in Koper, Triest und Rijeka verkürzen die Laufzeiten aus den Märkten Asiens gegenüber den ARA Häfen um über eine Woche. Die Abwicklung in den drei Häfen entsprichen einem sehr guten europäischen Standard
A: EU Mitgliedschaft, Euro Zone
E: seit 2004 EU Mitglied, seit 2007 Mitglied der Euro Zone
Seit 2006 sind wir mit unserem Logistik-Standort in Krsko, Slowenien.
Alle Anforderungspunkte konnten wir mit einem nahezu vollständigen Erfüllungsgrad bewerten.
Welche Infrastruktur bieten die GRIESHABER Anlagen in Krsko:
- Kranbahn in Vorbereitung
- Paletten-Regale, Fachboden-Regale, Paternoster-Systeme, Durchlauf-Regale, Blocklager, Freilager
- Schmalgangstapler, Regalbediengeräte, Frontstapler, Schubmaststapler, Elektrohubwagen
- Einsatz von Scanner Technik für den beleglosen Materialfluß
- Kanban
- Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008
- Zulassung nach AEO/F
- Von der EU zertifiziert als „Familienfreundliches Unternehmen“
Kapazitäten in Krsko
- Umbaute Lagerflächen ca. 5.300 qm plus Anbau 2017 mit 3.000 qm
- Paletten-Stellplätze ab 2017 ca. 6.000 Stück
- Grundstück ab 2017 ca. 45.000 qm
- Büro- und Sozialräume ab 2017 ca. 1.500 qm
- Mitarbeitende ca. 160
Erweiterung 2017
- die Erweiterungsmaßnahmen für Lager- und Produktionsflächen sind angeschlossen
- es stehen jetzt nochmals knapp 3.000 qm zusätzlicher Nutzfläche zur Verfügung
- mit einem sehr attraktiven Auftrag aus der Automotive-Industrie sind leider alle Ressourcen wieder belegt